Sonntag, 18. Juli 2010

elefantencamp - links, rechts, links, rechts, links....

mitten im nirwana legten wir am unbefestigten ufer an, und dort warteten bereits mehr als 10 elefanten, alle mit sitzen am rücken befestigt, auf touristen.
da alles von siamsun optimalst organisiert ist, auf die stufen hinauf und von oben den elefanten bestiegen, der 'ritt' sollte eine stunde dauern.
hinter uns 2 weitere mit je einem mahut, dem trainer und 'chauffeur', dabei.
wir wogten einige reisfelder entlang, als plötzlich aufgeregtes gerede der mahuts herrschte, einer blitzschnell von seinem elefanten herabglitt, und vor uns auf den weg rannte. neben dem weg auch aufgeregt zwei bunte vögel, die, wie ich jetzt erst sah, eine schlange verjagten. der eine mahut am boden klopfte mit seiner langen stange den weg seitlich ab, und wir trotteten weiter. wir dachten zuerst der möchte die schlange fangen oder ähnliches, um sie uns zu zeigen. der grund war ein anderer, darüber später.
längere strecken auf einem elefanten auf dem sitz oben unterwegs sein ist ziemlich mühsam, links, rechts, links, rechts,..... und beim abwärtsgehen muss man sich am stock der vorne querliegt, wie ein sicherheitsgurt, anhalten, um nicht nach vorne runterzurutschen.
die elefnaten bekamen hie und da genehmigung, sich leckerbissen aus den büschen am wegrand zu nehmen. unser mahut hat mit seinem elefanten dauern gesprochen; wir konnten das zwar nicht verstehen, bekamen aber mit, dass der elefant das tat was der mahut wollte. und wenn er einmal nicht wollte, gabs einen stockschlag auf den kopf, klang hohl, oder mit einer langen peitsche eine auf den unterleib, und schon war die rangordnung wieder hergestellt. unsere elefant, ein kleinerer, dürfte noch in ausbildung gewesen sein; die anderen zwei waren größer, und der eine hatte nur die touristen oben, sein mahut ging vorne am weg, und leitete den elefanten nur durch zurufe, ohne irgendeinen körperkontakt zu haben - es gab keine probleme.
als vor uns ein dickes hausschwine am weg auftaucht wieder unruhe, der eine mahut, der zu fuss ging, hatte eine schleuder mit, und begann das tier zu vertreiben. unser elefant war stehengeblieben, wollte nicht weiter ob des unholdes auf dem weg ;-), trompete laut, schnaubte, zeigte angst

- und das war auch der grund weshalb der mahut als die schlange im reisfeld war abstieg, und sie von weg fernhielt; die elefanten scheinen vor diesen tieren angst zu haben.
der rest des weges war problemlos.
als belohnung gabs eine packung bananen, die die touristen kaufen können für 20 BAHT (=50 cents), auch kauften wir ein bild von uns, dem mahut, und dem elefanten, das ein mitarbeiter der elefantencampfirma aufgenommen hat.
jeder wird fotografiert, und dann wahrscheinlich auf einem farbdrucker ausgedruckt hat. das bild war für BAHT 100 (=2.50 euro) zu haben.
alles in allem eine wogende angelegenheit, eine stunde reicht aus, um das gefühl 'reiten auf dem elefant' zu genießen, und seekrank darf man auch nicht sein, noch höhenangst bekommen ^^



video auf youtube



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