Samstag, 17. Juli 2010

wir sind in burma, fast

mae sai, 'das zu späte dorf', ist die grenzstation zu burma. und dort ist der bär los. da gibt es milionen von dingen in hunderten von standln, die das anbieten, dass man sich sorgen machen muss, wer das alles kaufen soll. zusätzlich auch kulinarisches angebot, hier speziell maronen, die gebraten werden, hier aber in einem riesigen behälter, von unten erhitzt, aber die maronen werden zwischen ganz kleinen steinstückchen, die sehr heiß sind, gebraten, und das durch dauerndes umrühren. danach scheint's werden die heißen stücke noch mit fett eingerieben dass sie glänzen und dann zum kauf angeboten.
weiteres essen wird auf rädern angeboten, frauen und männer schieben ihre küche durch die vielen gänge zwischen den standln;
und dann ist da ein großes tor, das tor über den fluss nach burma. dort herrscht emsiges treiben ein- und ausreißender thailänder bzw. burmesen. frauen schieben schwere wägelchen voll mit zb cola-dosen leicht bergan zum tor, um es dann über den fluss/die brücke nach burma zu bringen; auch in die andere richtung funktioniert der verkehr, und die stände werden millionenfach mit produkten aus china überschwemmt.
kinder scheren sich aber nicht um irgendwelche formalitäten, sondern klettern einfach über absperrungen an dem großen tor, mit den zollbeamten drinnen, vorbei und stehen auch auf der brücke. ob sie allerdings dann auf der anderen seite in burma genauso einreisen könnten, haben wir dann nicht mehr verifizieren können.
alles in allem ein quirrliges städtchen, 'das zu späte dorf', mit millionen von dingen, die man vielleicht nie brauchen wird, oder anderen die man brauchen könnte. natürlich auch hier, 'original' designerware aus china zu günstigsten preisen.



clip auf youtube



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