Dienstag, 13. Juli 2010

sprachliche probleme

sind hier an der tagesordnung ;-)

wir kommen zb heute abends nach dem spaziergang ins zimmer, ein nicht-raucherzimmer, und das ganze zimmer stinkt nach rauch. wir also die rezeption angerufen, was da los sei, der verstand nur rauch und sonst nicht wirklich unser problem, dass wir den eindruck hatten, dass jemand rauchender in unserer abwesenheit im zimmer war, und schickte uns ein zimmermädchen !
die sprechen kein englisch, sie kam aber mit einer spraydose, um den geruch im zimmer zu vertreiben. wir bedankten uns ob der fürsorge, hatten aber das problem, ob wer drinnen war, nicht gelöst.

also wieder die rezeption angerufen, diesmal ein anderer, der wollte uns ein anderes zimmer geben, das zimmermädchen senden, das zimmer zusammenräumen lassen, verstand aber nicht den grund unserer anfrage. wir gaben's auf, wer im zimmer war, wieso es nach rauch stank, werden wir nicht erfahren.

ähnliches spielt sich oft ab, man hat den eindruck, die haben trotz mehrfachen nachfragens, ob eh alles verstanden wurde, alles verstanden, und dann stellt sich heraus, nichts haben sie verstanden; sie sind aber immer nett dabei, man gewöhnt sich an das.

heute beim abendessen hatten wir eine ganz nette kellnerin, die nahm die bestellung auf und WIEDERHOLTE was wir bestellt hatten, das fanden wir gut, sie hatte alles richtig aufgenommen.

eine andere geschichte die uns der führer erzählte, die einer kambodschanerin in china passierte: sie war in gruppe unterwegs, musste aber in einkaufszentrum wegen verdauungsproblemen aufs klo. als sie rauskam war ihre gruppe weg, sie kein chinesisch, oder englisch, die chinesen nur chinesisch. sie hatte auch keine ahnung wie das hotel hieß in dem sie wohnte, wurde also einmal in einem anderen einquartiert.
nachdem nach 2 tagen noch immer keine zuordnung stattfinden konnte, gab es in der zeitung einen artikel über die 'verlorene' touristin, und ein angestellter des hotels erkannte die dame - so hat man sie wieder gefunden; sie war schon drauf und dran sich, wie sie sagte, aus verzweiflung ins meer zu stürzen.

man sieht, sprachen zu kennen oder zumindest die ein oder andere, kann durchaus hilfreich sein - oder zumindest vom hotel eine visitenkarte in einheimischer schrift mitnehmen ;-)