mae kok river - eine zischende bootsfahrt.

statt mit dem bus gings mit dem schnellboot
über den mae kok river ab chiang rai richtung thaton, ganz rauf sind wir nicht gefahren, in summer aber ca. 3 stunden im boot. nachdem es vormittags zeitweise geregnet hat, haben wir uns 3 plastikumhänge organisiert, um BAHT 75 (=1.8 euro), um für etwaigen regen am boot, die sind ja sehr schmal, 2 sitze breit, und nur mit einem dach oben geschützt. vorne und seitlich ist alles offen. weiters hat unser führer noch regenschirme für alle fälle mitgenommen.
in summe, der regen war kein problem, anfänglich hat es hie und da genieselt. aber da wir sehr weit rückwärts gesessen sind, ist der regen angesichts der geschwindigkeit des bootes nicht wirklich ein problme gewesen. wenn's zu arg war, haben wir uns mit dem aufgespannten regeschirm vor uns am boden gegen leichte nässe geschützt, aber das war, wie bereits gesagt, ganz kurz nur nötig. auch das spritzwasser vom boot kein problem, wir furehn so schnell, dass die tropfen erst gar nicht ans boot kamen.
wir sind froh, dass hr. schneider von siamsun uns die flussfahrt empfohlen hat. man fährt in der mitte des tales und sieht rundherum die landschaft, die hügel, den undurchdringlichen dschungel, einfach toll, alles in sattes grün getaucht. wenn man auf der straße fährt, sehr kurvig, immer zwischen bäumen, und nicht viel sehend, hat man diese eindrücke nicht. auch ist die kühle durch die fahrt ganz angenehm. die fahrt war ohne probleme, einmal blieb der motor stehen, einfach an den anderen gastank angesteckt und weiter ging die fahrt über meist äusserst ruhiges wasser. im fluss selbst oft fischer die ihre netze auswarfen, weiters große pumpen, die schotter aus dem fluss über rohre ans land pumpten, der dort zur weiterverarbeitung am bau gesammelt wurde.

weiter oben dann leute im fluss die händisch den schotter aus dem fluss hoben, durch ein sieb rinnen ließen, jeden korb einzeln, der die zu großen steine aussonderte, und den rest im kleinen boot sammelten - trotz der hitze kein angenehmer job den ganzen tag im fluss zu stehen.
auf dem fluss selbst war überhaupt nichts los, wir waren die meiste zeit alleine unterwegs;
hier ist ja einerseits nebensaison, und damit wenig gäste und touristen, und andererseits aufgrund der wirtschaftskrise weltweit sind auch weniger touristen als sonst da.




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