Samstag, 17. Juli 2010

opium und regen, mit 60 kmh über den mekong

das goldene dreieck ist berühmt dafür (gewesen), dass dort jede menge opium illegal verkauft und gehandelt wurde. es stoßen dort thailand, loas, und burma, getrennt durch den mekong, und einen weiteren fluss, dessen namen ich nicht mehr weiß, zusammen. (das was so dröhnt ist eines der schnellboote mit dem wir später fahren)

das ganze wird religiös durch einen kleinen tempel am berg oben beschützt, in dessen innerstes der eintritt für frauen verboten ist.
donner, wind, und schwarze wolken ließen böses vermuten, und es begann dann tatsächlich ziemlich heftig zu schütten, eigentlich angenehm, da der regen hier ziemlich warm ist.
wir nutzen aber die zeit, und die trockenheit des opium-museums, (am eingang steht ein traditionelles fruchtbarkeitssymbol)
und besichtigten dieses.
die mohnpflanze soll wie folgt entstanden sein: ein mädchen hatte 7 freunde, konnte sich aber für keinen entscheiden, und wollte, testweise, das durch sex mit jedem erarbeiten, wissend, dass sie das so schwächen würde, dass sie stirbt [wahnsinn, wir die hier zur sache gehen ;-) ]. und sie starb tatsächlich, äusserte aber den wunsch, dass man ihr grab pflegen würde. darauf wuchs später eine pflanze, die man dann mit dieser sehnsucht, dem traum, verband - die mohnpflanze, aus dem die dann opium machten.
die zweite geschichte dazu: das mädchen stank so stark, dass, weil es niemand heiraten wollte, sie an verzweiflung und gram starb. auch sie hatte den wunsch...... und auf ihrem grab......, ein gleiches ende wie oben die sex-geschichte, die etwas ansprechender ist.
abschluss war dann eine bootsfahrt auf einem dieser langen, flachen, aber sauschnellen boote den mekong hinunter auf eine insel die zu laos gehört. laut info vom führer sollen die boote 50-60 km schnell sein, einige von ihnen haben riesigste motoren, da geht schon mal was weiter; auch er 'sound' klingt nach ps und schnelligkeit, auch waren wir nur zu viert an bord, sodass das boot nicht viel ins wasser sank, sondern locker oben aufgleitend dahinzischte.
auf der insel sitzen dann zwei beamte die gegen gebühr einen zettel verteilen, mit dem man dann auf der insel, ohne ein visum für laos zu brauchen, sich aufhalten kann - zu sehen gibts eigentlich wieder nur stände, auch mit härteren sachen, wie schlangenwein.
danach flitzen wir weiter stromabwärts wo uns schon unsere fahrer erwartete und wir machten uns auf den weg zurück ins The Legend in chiang rai.



clip auf youtube


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