Donnerstag, 15. Juli 2010

verkehr in phnom penh

[jackie chan wirbt auf plakaten hinten auf tuktuks]


es fahren tausende von mopeds durch die gegend, kaum ampelanlagen, keine polizisten und der verkehr fließt doch; man fährt zwar teilweise ziemlich langsam, vorteil: es gibt hier keine verbelten autos; obowohl, sterben bei einem verkehrsunfall hat die zweithöchste wahrscheinlichkeit, AIDS ist nummer eins. tote aber meist außerhalb der stadt, wo die geschwindigkeiten höher sind, hier tuckelt man mit 30 dahin, und das ist's. geduald ist angesagt, und wenn man irgendow drüberfahren möchte, abbiegen, über doppelte sperrlinie, man tuts, einfach langsam, wenn einer nicht stehenbleibt, dann bleibt man selbst stehen, und so tastet man sich durch den verkehr; auch als fußgänger ähnliches, man geht ganz einfach, passt auf, und schon flitzen autos, tuk-tuks, mopeds und ähnliches an einem vorbei.
aggressive fahrer hätten hier keine chance, alles ist auf geduld und gegenseitiges respektieren aufgebaut. verkehrszeichen und - regeln gibts hier, aber haben nur straßenarchitektonischen charakter, es kümmert sich niemand drum, in summe man kommt ohne probleme weiter.
öffis gibts in der stadt nicht, das machen tuk-tuks zu 90% und 10% machen das taxis.
für eine stunde ein tuk-tuk soll ca. USD 5 kosten; habens aber nicht ausprobiert, da die abgase ziemlich heftig sind, und selbst die meisten fahrer der tuk-tuks mundschutz tragen, um sich vor dem staub und den abgasen zu schützen; man sieht auch viele fußgänger mit selbigem schutz.
transportiert wird alles: 9 personen, 4 vorne, 5 hinten in einem pkw, kaum dass der fahrer selbst platz hat, die familie, oft 2-3 kinder irgendwo zwischen/vor/hinter den eltern eingezwängt, kaffee [illy gibts auch hier !]
in unmengen auf mopeds, personen auf pick-up trucks ganz oben auf der ware, in der frischluft, und wenn der fahrer bremsen muss, dann hat man freien flug nach vorne, und das alles auch auf landstraßen bei 70 kmh, rechts und links noch mitfahrende personen an der last festgekrallt, unmengen von lasten in minibussen, also einfach alles was nur irgendwie geht, für das gibts einen weg zum transportieren - sogar der reservereifen hat da noch seine funktion;

selbst schweine werden auf mopeds hinten in eigens dafür gefertigten bast-behältern auf dem rücksitz transportiert.