Dienstag, 20. Juli 2010

handwerk - auch für touristen gemacht

wir besuchten zuerst ein factory-outlet das sich darauf spezialisiert hat, vasen, figuren, schachteln, etc. zu machen, und diese dann mit lack zu verschönern, war nicht ganz unser geschmack.
der zweite stopp war per eigendefinition "the greatest jewellery shop in the world", wo tatsächlich auf vielen quadratmetern millionen in vitrinen auf käufer harren.
gewaltig was da an kapital gebunden ist, bzw. wie lange das dauert bis das alles verkauft ist. viele verkäufer und vitrinen standen vereinzelten interesentinnen gegenüber; wir männer ;-) genossen einstweilen einen kaffee an der bar die's dort gab, meine frau fand aber nichts passendes, aufregendes; hatte prinzipiell auch nicht vor, was zu kaufen.

als abschluss besuchten wir eine seidenweberei, [wer braucht da ein fitness-studio????]

das war interessanter, da man dort den frauen auf holzwebstühlen zusehen konnte, wie schlichte, aber auch vom muster her anspruchsvolle stücke aus seide gewebt wurden; für uns beeindruckend, wie die arbeiterin den überblick übers muster nicht verliert, vor allem auch, weil ja das richtige muster unten ist und für sie nur mit spiegel sichtbar. dass auch zeit für ein pläuschchen zwischendurch bleibt zeigten die drei damen. die mittlere hatte offensichtlich einen europäer geheiratet und zeigte, auch mir, ganz stolz fotos von ihrem mann am multimedia-handy her.

auch wurde gezeigt wo die seide herkommt, wie der faden gewonnen wird. hatten sowas schon einmal in einer chinesischen fabrik im großen gesehen, wo das auf großen maschinen passierte, war aber ein nettes deja-vu.

danach gings ins hotel zum ausruhen. um 6 uhr haben wir uns mit dem fahrer und führer zum essen verabredet, wir haben sie zum abendessen eingeladen.